Gina Keiko Friesicke
Violine
Gina Keiko Friesicke, geboren 2002 in Detmold, begann das Violinspiel im Alter von
drei Jahren. 2014 setzte sie ihre Ausbildung am Detmolder
Jungstudierendeninstitut bei Ulrike-Anima Mathé fort und studiert derzeit bei Kolja
Blacher an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Weitere prägende
Impulse erhielt sie u.a. von Midori, Vadim Gluzman und Frank Peter Zimmermann.
Sie ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
2021 gewann sie den zweiten Preis, den „Preis des Bundespräsidenten” beim Felix
Mendelssohn Bartholdy Wettbewerb, 2019 den „Ishikawa Music Award” in Japan
und 2018 den ersten Preis beim Ferdinand-Trimborn Wettbewerb, um nur einige zu
nennen. Außerdem wurde sie mit dem „Günter-Henle-Urtextpreis” der Peter
Klöckner Stiftung und dem Förderpreis „Solist” des Landes NRW ausgezeichnet.
Als Solistin konzertierte sie 2015 in der New Yorker Carnegie-Hall mit dem
Orchestra of St. Luke’s und in der Tonhalle Zürich mit der Camerata Prag. In
Deutschland gab sie ihr Debüt 2014 mit dem Leipziger Symphonie-Orchester; es
folgten Auftritte mit dem Konzerthausorchester Berlin, dem Dogma Chamber
Orchestra, der Jenaer Philharmonie, dem Detmolder Kammerorchester und der
Nordwestdeutschen Philharmonie. Darüber hinaus trat sie beim Verbier Festival
und dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in der Elbphilharmonie Hamburg
auf. Recitals im WDR-Funkhaus in Köln und auf Schloss Herten wurden vom WDR
in der Sendung WDR3 „Konzert“ übertragen. Auch im NDR Kultur und
Deutschlandfunk war sie bereits zu hören.
Zum Tag der Deutschen Einheit 2022 brachte sie im Rahmen der 1200-Jahr-
Feierlichkeiten des Unesco-Weltkulturerbes Corvey ein ihr gewidmetes
Violinkonzert des Komponisten Walter Steffens mit dem Detmolder
Kammerochester zur Uraufführung.
Die junge Geigerin wird gefördert durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes,
die GWK, die Hans und Eugenia Jütting Stiftung und die Deutsche Stiftung
Musikleben, welche ihr eine Violine von Gianbattista Ceruti, Cremona 1800, als
Leihgabe zur Verfügung stellt.